Bei geschlossener Schneedecke und/oder Minustemperaturen betreuen wir Futterstellen für Sing- und Greifvögel. Jahrelang hat unser ehemaliges Vorstandsmitglied Leo Amrein diese Aufgabe fachgerecht übernommen.
Viel Wissenswertes zum Thema Winterfütterung siehe Medienbericht der Vogelwarte Sempach.
Foto: Futterkasten für Singvögel im Gebiet "Grüt" in Eiken
Das Füttern von Singvögeln bietet ein gute Möglichkeit um Vögel zu beobachten. Nicht notwendig ist die Fütterung aus Sicht des Vogelschutzes. Die Erhaltung und Schaffung ihrer Lebensräume ist viel wichtiger.
Winterfütterung ist, wenn sie korrekt durchgeführt wird, auf jeden Fall nicht ungesund für die Vögel.
Es können Freiland-Futter-mischungen für Körnerfresser (z. B. mit Sonnenblumenkörner) sowie Quark, Fett, Rosinen und Hafer-flocken für Insektenfresser ange-boten werden. Brot bzw. allgemein salzige Nahrung ist ungünstig und soll nicht verwendet werden. Für die Fütterung ist es von Vorteil, wenn Futterautomaten verwendet werden (weniger Verschmutzung des Futters durch Kot).
Eigentlich sind die Vögel die bei uns überwintern an die kalte Jahreszeit angepasst. Grundsätzlich sollte daher nur bei geschlossener Schneedecke, bei Eisregen oder Dauerfrost, in den Wintermonaten, gefüttert werden.
So kann man z.B. Gartenvögel bei der Nahrungssuche unterstützen und gut beobachten. Eine Bereicherung für jeden Garten.
Fütterung von Singvögeln
Fütterung von Greifvögeln
Das Füttern von Greifvögeln sollte in der Regel nur von fachkundigen Personen durchgeführt werden. Denn da gibt es einiges zu beachten. Den Vögeln darf nur rohes, ungesalzenes Fleisch angeboten werden.
Hier geht es zum Ratgeber von SVS/BirdLife Schweiz & der Vogelwarte Sempach.
Foto: Mäusebussard und Graureiher an der Futterstelle
Die Fütterung von Greifvögeln kann man sehr kontrovers diskutieren-und sie hat Auswirkungen in verschiedenster Hinsicht.
Adrian Aebischer ist Biologe, Rotmilan-Experte und Autor des Buches "Der Rotmilan-ein faszinierender Greifvogel". In einem Gespräch äusserte Adrian Aebischer seine Sicht
der Dinge folgendermassen: