Folgende Naturschutzgebiete in Eiken bieten vielen Tier- und Pflanzenarten wertvollen Lebensraum.
Mehrere Pflegeeinsätze prägen die Jahresprogramme des NVE. Sie sind herzlich eingeladen mitzumachen.
Ehemals stillgelegte Schlemmsandgrube der Firma Schwarb AG, jetzt Holcim.
Im Jahr 1989 wurde das Biotop „Schmitte“ durch den Naturschutzverein Eiken
gestaltet.
Ein grösserer und drei kleinere Weiher, Hecken, Bruchsteinmauer, Strunkhaufen
und Bollensteinhaufen wurden angelegt.
Lanciert durch den Naturschutzverein Eiken, Sanierung im Jahr 2006. Beratung mit Gestaltungsplan: Esther Krummenacher (Biologin). Unternehmer: Ernst Deiss.
Ziel: Gebiet als Pionierstandort erhalten. Laichplatz für Kreuzkröte und Gelbbauchunke. Das Gebiet wird vom Naturschutzverein Eiken unterhalten. Eigentümer ist die Gemeinde Eiken.
Im Februar 2018 wurde der grosse Weiher saniert (Josi Hürzeler, Gipf-Oberfrick). Die Kosten für die Sanierung teilten sich Kanton, Bund und die Gemeinde Eiken.
2021 wurde die Ruderalfläche komplett erneuert. 2 Tümpel wurden dabei entfernt und neu erstellt. Zusätzlich wurden mit Sand hinterfüllte Steinhaufen errichtet.
Durchnässte Fläche bestehend mehrheitlich aus Spierstauden, Sumpfdotterblumen, Kuckucksnelken, Bachbunge und Ehrenpreis. Das Gebiet grenzt an Wald, der sogar kleinere Tümpel enthält. Das Gebiet wird nicht mehr wirtschaftlich genutzt, es besteht ein Pachtvertrag mit dem Naturschutzverein Eiken, der das Gebiet auch pflegt.
Lanciert durch den Naturschutzverein, wurde im Jahr 2007 ein neuer Weiher realisiert (Moser Gartenbau).
Die Sumpfdotterblumen - Bestände sind zurückgegangen. Massnahmen hierzu wurden eingeleitet und zeigen bereits Erfolg.
Zustand 1986: Einstige Kiesgrube mit zum Teil brach-liegenden Abschnitten. Grube war mit lockerem Bestand von Weiden durchsetzt. Die Pflanzengemeinschaft bestand vorwiegend aus Huflattich, Wolfsmilch, Löwenzahn, Winden, Minzen, Wegerich, Labkraut, Ampfern und Kreuzblütern. Im südlichen Teil der Grube entstand (weil der Boden dort lehmhaltig war) ein kleines Biotop. Der Nordhang enthielt im oberen Drittel etwa 75 Brutröhren der Uferschwalbe, die etwa in gleicher Zahl vertreten waren.
Die Kiesgrube Mattenplätz wurde zwischen 1994 und 1996 als Ersatzlebensraum für Pionierarten durch den Kanton Aargau naturnah gestaltet. Die erstellten Tümpel, Steilwände, Kies- und Sandflächen bieten vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum.
Die ehemalige Kiesgrube ist jetzt ein Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung. Eigentümer ist der Kanton Aargau, der das Gebiet auch unterhaltet. Leider ist die Uferschwalbe als Brutvogel nicht mehr nachgewiesen. Der Neuntöter ist sporadischer Brutvogel.
2022 erfolgte eine umfassende Sanierung durch den Kanton (SKK Landschaftsarchitekten, Projektleitung Anita Weder).
Fotos Geburtshelferkröte : © Christoph Bühler
Zwei künstlich angelegte Weiher Nähe Mühleweiher mit naturnaher Bepflanzung. Die Biotope bieten Lebensraum für verschiedene Amphibien. Nachgewiesen sind Grasfrosch, Geburtshelferkröte, Erdkröte, Bergmolch, Teichmolch, Fadenmolch und Feuersalamander.
Gebiet wird durch den Naturschutzverein unterhalten. Umgebung muss 1 mal pro Jahr gemäht
werden. Reinigung der Weiher ca. alle 5 – 7 Jahre.
Waldrandzonen wurden zum Teil ausgeholzt (Förderung von Hecken). Waldrandpflege nach
ökologischen Grundsätzen. Ältere Pappeln wurden gefällt
(mehr Licht für die Feuchtbiotope) und der obere Weiher saniert (Einbau einer neuen Folie durch den Naturschutzverein).
Für die Geburtshelferkröten wurde eine Unterschlupfmöglichkeit (Sandbank mit Tonziegeln) angelegt.
Das Gebiet ist aufgrund dem
Vorkommen der Geburtshelferkröte ein Gebiet von nationaler Bedeutung (Kernzone, IANB AG 183). Das Gebiet wird durch den Naturschutzverein unterhalten. Die oberhalb der Weiher gelegene Pferdeweide
wird nicht mehr genutzt. Wiese wird jährlich gemäht.
Komplett-Sanierung 2022 durch den Kanton Aargau (SKK Landschaftsarchitekten, Projektleitung Anita Weder).