Vom Naturschutzverein Eiken gekürt:
Aufgrund des gewählten Jahresthemas AMPHIBIEN und dem fast zeitgleich angestossenen Salamander-Projekt durch Birdlife AG hat ausnahmsweise der Vorstand das Tier des Jahres bestimmt.
An der 51. ordentlichen Mitgliederversammlung wurde das Salamander-Projekt vorgestellt, welches Licht in die aktuelle Verbreitung dieses eindrücklichen Schwanzlurches bringen will.
Der Feuersalamander mag wie alle Amphibien keine Hitze. Er ist deshalb dämmerungsaktiv und vor allem bei Regenwetter unterwegs. Bei Hitze versteckt er sich in Laub-, Ast- oder Steinhaufen oder nimmt ein Mäuseloch in Beschlag.
Foto Feuersalamander © Luzia Zust
Von Pro Natura gekürt:
Fotos Iltis © Edgar Schuhmacher
Iltisse brauchen reich gegliederte Kulturlandschaften mit viel natürlicher Deckung. Ein Mosaik aus Wassergräben, Hecken, hohen Staudenfluren, Ast- und Steinhaufen, natürlichen Bächen und Feuchtgebieten ist lebenswichtig. Auch viele andere Arten profitieren von solchen Strukturen, zum Beispiel Frösche, Kröten und andere Kleintiere. Auf sie ist der Iltis für seine Ernährung angewiesen. Strukturreiche Agrarlandschaften und Feuchtgebiete gehören zu den bedrohtesten Landschaftstypen der Schweiz. Der Iltis wirbt als Tier des Jahres 2024 dafür, die Reste dieser Landschaften besser zu schützen und verarmte Landschaften wieder zu beleben.
Von BirdLife Schweiz gekürt:
Foto Zwergtaucher im Prachtkleid © Edgar Schuhmacher
Der Zwergtaucher ist Symbol und damit auch Botschafter für qualitativ hochwertige Gewässer.
Er bewohnt vielfältige Lebensräume wie naturnahe Seen, natürliche Kleingewässer, langsam fliessende Flussabschnitte und Altarme, sofern Wasserqualität und Vegetation stimmen.
Dieser kleine Wasservogel ist keine Ente, sondern der kleinste Vertreter der Lappentaucher, zu der auch der grössere Haubentaucher zählt.
Weitere Informationen und ein 3.5 Minuten-Video finden sich auf der Homepage von BirdLife Schweiz.